Aktivitäten

Aktivitäten 2023

Faschingstreffen am 18. Februar im Kulturkeller

Unter dem Motto „Man soll die Feste feiern, wie sie fallen“ lud der Kulturdenkmalverein Imbach am Faschingssamstag seine Mitglieder, UnterstützerInnen und Freunde kurzfristig zu einer Faschingsfeier in den Kulturkeller.

Jahreshauptversammlung am 19. Jänner im Heurigenlokal der Familie Rath am Pfeningberg

Am Donnerstag, dem 19. Jänner 2023 fand im Heurigenlokal der Familie Rath die diesjährige Jahreshauptversammlung des Kulturdenkmalvereins Imbach statt. Obmann Oliver Fries begrüßte um 18 Uhr neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern auch Bürgermeister Stefan Seif und unsere langjährige Referentin der NÖ Dorf- und Stadterneuerung DI Liselotte Jilka, welche den Kulturdenkmalverein bereits seit 1992 im Rahmen ihrer Tätigkeit betreut. Im Bericht des Obmanns wurden herausgestellt, dass im Jahr 2022 das Dorferneuerungsprojekt Kulturkellers Imbach im Mittelpunkt der Vereinstätigkeit stand und die einzelnen Etappen der Renovierung wurden durch einen Kurzvortrag dargestellt. Zu Beginn des Jahres 2023 ist mit der Fertigstellung der Beleuchtung ein Ende der Arbeiten in Sicht.

Kassier Raimund Heuser erläuterte in seinem Bericht die Finanzlage des Vereins und stellte mit einem Plan/Ist-Vergleich zum Kulturkeller dar, dass die Renovierungsarbeiten im geplanten Budgetrahmen bleiben werden. Der gesamte Vorstand bedankt sich bei allen HelferInnen und UnterstützerInnen für Ihren tatkräftigen Einsatz und auch bei allen SpenderInnen, deren über 5.000 € Spendenaufkommen allein im Jahr 2022, die Finanzierung der Arbeiten überhaupt erst möglich gemacht haben.

Vorstand und Ehrengäste der Jahreshauptversammlung 2023 (v.l.n.r.) Stefan Heckl (Schriftführer), Mag. Martin Sleska (Obmann Stellvertreter), Oliver Fries MSc (Obmann), Dipl. Kfm. Raimund Heuser (Kassier), MMag. Erika Bernhard (Kassier Stellvertreterin), Adi Zeller (Kassaprüfer), Dipl.-Ing. Liselotte Jilka (NÖ Dorf- und Stadterneuerung), Stefan Seif (Bürgermeister), Thomas Jiraut (Kassaprüfer).
Foto: Jutta Judmann, KDV-Imbach

Aktivitäten 2022

Adventfenster der Familie Heuser-Wöss und Lang Nacht der Baustelle am 8. Dezember 2022

Am 8. Dezember 2022 lud die Familie Häuser-Wöss nach 2-jähriger Corona-bedingter Pause wieder zum traditionellen Adventfenster in den Hof ihres Hauses Kirchengasse Nr. 8.
Gleichzeitig veranstaltete der Kulturdenkmalverein Imbach nur wenige Schritte gegenüber des Hauses im Kulturkeller die Lange Nacht der Baustelle.

Stolz auf unser Dorf

Überreichung der Plakette „Stolz auf unser Dorf“ von NÖ Regional (v.l.n.r.): Bürgermeister Stefan Seif, Oliver Fries (Obmann Kulturdenkmalverein Imbach), Maria Forstner (Obfrau der NÖ Dorf- und Stadterneuerung), Christine Schneider (Geschäftsführerin NÖ.Regional), Martin Tiefenbacher (Obmann Dorferneuerung Priel), Vizebürgermeister Karl Gruber

Foto: Christine Schneider, NÖ.Regional

Am 7. November 2022 erfolgte die symbolische Übergabe der Plakette „Stolz auf unser Dorf“ durch die Hand der Obfrau der NÖ Dorf- und Stadterneuerung ÖkR Maria Forstner und der Geschäftsführerin der NÖ Regional GmbH Christine Schneider. Im Projektjahr 2021 wurden in der Marktgemeinde Senftenberg drei Projekte im Rahmen der Aktion „Stolz auf unser Dorf“ umgesetzt, unter anderem auch die Umsetzung des Projekts „historischer Stockweingarten“ im Klostergarten Imbach für das sich der Kulturdenkmalverein federführend verantwortlich zeichnete.

Aktionstag der NÖ Dorf- und Stadterneuerung

Aktionstag der NÖ Dorf- und Stadterneuerung in Imbach (v.l.n.r.): Bürgermeister Stefan Seif, Jutta Judmann, Oliver Fries, Martin Sleska, Andrea Kaufmann, Raimund Heuser, Erika Bernhard, Christine Beckers, Landtagsabgeordneter Josef Edlinger, Vizebürgermeister Karl Gruber
Foto: Liselotte Jilka, NÖ.Regional

Im Rahmen des Aktionstages der NÖ Dorf- und Stadterneuerung 2022 am Samtag dem 11. Juni 2022 wurde mit einem „Tag der offenen Baustelle“ der Baufortschriff und Status Quo des Dorferneuerungsprojekts „Kulturkeller Imbach“ einer breiten interessierten Öffentlichkeit präsentiert. Trotz einer zeitgleich im Klostergarten stattfindenden Veranstaltung konnte der Kulturdenkmalverein zahklreiche interessierte Gäste, darunter Josef Edlinger, Abgeordneter zum Niederösterreichischen landtag, begrüßen. Bei kulinarischen Schmankerln und Getränken informierten sich die Besucher über den Fortschritt und die noch bevorstehenden Maßnahmen zur Revitalisierung und Sanierung des Kulturkellers in der Imbacher Kirchengasse.

Auch während der Sommerferien und der damit verbundenen Urlaubszeit blieb das Tema des Kulturdenkmalverein Imbach nicht untätig. In Zusammenarbeit mit Schmiedemeister und Kunstschlosser Eduard Gramel aus Weißenkirchen wurde beidseitig des steilen Abgangs in den Kulturkeller ein Handlauf montiert.

Ohne die zahlreichen Unterstützer:Innen wäre die Umsetzung eines solchen Dorferneuerungsprojekts nicht möglich – an dieser Stelle möchten wir uns bei den privaten Spendern bedanken die unser Projekt bisher mit insgesammt 3.500 Euro unterstützt haben.

Fertigstellung Stiege Kulturkeller

Obmann Oliver Fries, stellv. Obmann Martin Sleska und Plattenlegermeister Stefan Strutz aus Goggitsch (v.l.n.r.) freuen sich über die Fertigstellung der Stiege in den „Kulturkeller“.

Foto: Johann Lechner, NÖN

Am 4. Februar 2022 konnte mit der Fertigstellung der Stiege in den Keller bereits die zweite Phase des Projekts abgeschlossen werden. Bisher wurden von den Vereinsmitgliedern und engagierten Helfern insgesamt 425 freiwillige Arbeitsstunden geleistet. In den nächsten Wochen und Monaten steht die Adaptierung des eigentlichen Kellerraumes an, der sehr sanft und niederschwellig saniert werden soll. In einer gemeinsamen Aktion wurden am 26. Februar rund 8m³ Schutt per Hand in Kübeln über die 25 Stufen aus dem Keller befördert. Diese gewaltige Leistung gelang nur aufgrund des Mitwirkens zahlreicher Helfer – dafür möchten wir uns bei unseren freiwilligen Helfern, insbesonders bei den Mitorganisatoren dieser Aktion Bernd Anglmayer von der FF Imbach und Josef Rath vom Weingut Rath aufrichtig bedanken.

Aktivitäten 2021

4. Kulturwanderung am 14. November 2021

Die Teilnehmer auf den Spuren längst vergangener Terrassenweinberge.
Foto: Thomas Höbarth, KDV-Imbach.

Am 14. November 2021 fand die 4. Kulturwanderung unter dem Moto „Kulturlandschaft Kremstal – historische Terrassenweinberge und öde Kulturlandschaften“ zu heute bewaldeten, ehemaligen Terrassenweinbergen und deren umgebenden Kulturlandschaft im sogenannten „Äußeren Burgtal“ in Imbach statt. 2021 wurde das Trockensteinmauern in Österreich in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen. Die Wanderroute führte uns zu längst aufgelassenen Terrassenweinbergen die vor Generationen als Trockensteinmauern aufgeführt worden sind. Eine fachkundige Führung erörterte die Details und Eigenschaften dieser historischen Terrassenweingärten anhand ihrer baulichen Strukturen und mithilfe historischer Kataster- bzw. Kartenwerke.

3. Kulturwanderung am 29. August 2021

Die Teilnehmer der 3. Kulturwanderung am Start an der Kreuzung Bäckergasse und Kirchengasse.
Foto: Raimund Heuser, KDV-Imbach.

Am 29. August 2021 fand zum 3. Mal eine Kulturwanderung zum Thema „Kulturlandschaft Kremstal – Imbach.Stratzing.Priel.Senftenberg“ statt. Die erste Kulturwanderung des Jahres 2021 führte uns u.a. zur Pfarrkirche hl. Nikolaus in Stratzing deren Innenrenovierung dieses Frühjahr nach 2-jähriger Laufzeit abgeschlossen werden konnte, auf die Burgruine Senftenberg und zur Pfarrkirche hl. Andreas in Senftenberg, wo wir das 2015 restaurierte Christophorus-Wandbild im Dachraum der Sakristei besichtigten. Eine Labestation beim Winzerhof Stefan Hagmann (Weingut Hof zu Priel) mit improvisierter Weinverkostung war im Wandererlebnis mitinbegriffen.

Projekt „historischer Stockweingarten“

Winzerin Laura Rameder und Obmann Oliver Fries beim der Rebfläche im Klostergarten Imbach.
Foto: Andreas Fries, FF Imbach

Im Rahmen der Aktion „Stolz auf unser Dorf“ der Niederösterreichischen Dorf- & Stadterneuerung wurden durch den Kulturdenkmalverein Imbach in einer gemeinsamen Aktion 30  pilzwiderstandsfähige Rebsorten als „gemischter Satz“ in der historischen Reberziehung am Pfahl als sogenannte „Stockkultur“ in einem Schauweingarten gepflanzt. Dafür wurde von der Marktgemeinde Senftenberg im Klostergarten Imbach eine kleine Fläche beim Kirchenparkplatz zur Verfügung gestellt.

Diese bereits heute abgekommene und ehemals, vor der Einführung der „Hochkultur“ am Drahtrahmen dominierende Reberziehung soll entsprechend präsentiert und durch eine Infotafel der Arbeitsablauf in einem Stockweingarten erklärt und vermittelt werden.

Aktivitäten 2020

2. Kulturwanderung am 20. September 2020

Nur knapp einem Monat nach der ersten Kulturwanderung fand am 20. September 2020 die 2. Kulturwanderung unter dem Motto „Wein und Stein – baukulturelles Erbe zwischen Imbach und Rehberg“ statt. Die nur 6,5 km lange Wanderstrecke führte uns zur Katharinenkapelle der Pfarrkirche von Imbach, zu den Resten der Burg Imbach, zur Friedenskapelle Imbach über die Weinrieden des Scheibelbergs nach Rehberg wo wir die Burgkirche und Burgruine Rehberg besichtigten. Den Abschluss bildete wieder ein Besuch in der Rehberger Kellergasse.

1. Kulturwanderung am 30. August 2020

Aufgrund der COVID19-Pandemie war die Fortsetzung unserer Kulturfahrten nicht möglich, sodass wir ein neues, pandemietaugliches, Format ins Leben riefen. Die Kulturwanderungen. Die 1. Kulturwanderung am 30. August 2020 fand unter dem Motto: „Beethoven in Gneixendorf und Venus vom Galgenberg“ statt. 2020 jährte sich der Geburtstag von Ludwig van Beethoven zum 250. Mal. Dies nahmen wir zum Anlass auf den Spuren des großen Komponisten zu wandern. Dass Beethoven 1826 einige Zeit auf dem Landgut seines Bruders in Gneixendorf verbracht hatte ist vielen bekannt, wenige wissen jedoch, dass er auch in Imbach zu Besuch war. Da Beethoven früh ertaubte führte dieser ab 1818 als Kommunikationsmedium Konversationshefte, die Gesprächsbeiträge und Informationen enthalten, die ihm seine Gesprächspartner schriftlich mitteilten.
Zum 1. Oktober 1826 ist durch seinen Neffen Karl und seinen Bruder Johann in einem dieser Hefte vermerkt:

„Er wird dir Nachmittags seinen Gebirgsweingarten zeigen, der in einer sehr schönen Gegend liegt. Jetzt gehen wir auf unseren fernsten Acker. Nachmittags wird nach Imbach gegangen, welches in einer sehr schönen Gegend liegt; auch sollten dort einige historische Denkmäler zu sehen seyn. — Dies ist das Kloster wo Margarethe, Ottocars Gemahlin, starb; die Scene kommt in Grillparzers Stück vor. – Wir werden uns hier setzen und etwas trinken, dann nach Haus zurück.“

In die Wanderung über 8,5 km war die Besichtigung des Beethoven-Hauses, im Besitz der Familie Gettinger, in Gneixendorf und eine Führung am Fundplatz der Venus vom Galgenberg durch Dr. Christine Neugebauer-Maresch inbegriffen. Abluss der Wanderung bildete eine Besuch der Rehberger Kellergasse.

Aktivitäten 2019

2. Kulturfahrt am 13. Oktober 2019
„Die Stadtmauernstädte Retz und Drosendorf“

Konzert des Gesangsverein Theiß in der Pfarrkirche Imbach am 28. September 2019
„Stimmen hören – Wunder staunen“

2. Kirchengassenfest in Kooperation mit der Langen Nacht der Kirchen unter dem Motto „750 Jahre Kirche Imbach 1269-2009“ am 24. Mai 2019

1. Kulturfahrt am 15. Februar 2019
„Slow-Light in der Wachau“ mit Lichtkünstlerin Sigrun Appelt (Vorarlberg)

Der erste Anlauf für ein Dorferneuerungsprojekt war es, die bereits in die Jahre gekommenen und teilweise nicht mehr funktionierende Beleuchtung der Pfarrkirche Imbach durch ein „Slow Light“ der Vorarlberger Lichtkünstlerin Siegrun Appelt zu ersetzen. Zu diesem Anlass wurde die Bevölkerung zu einer 1. Kulturfahrt zum Thema „Slow-Light in der Wachau“ geladen.

Unter dem Motto „Weniger Energie, mehr Qualität“ wurden 15 „Lichtpunkte“ in der Wachau durch einen ästhetischen und gleichzeitig ressourcenschonenenden
Umgang mit Licht in Szene gesetzt. Das Konzept stammt von der Vorarlberger Künstlerin Sigrun Appelt. Ein Schwerpunkt wurde in der Inszenierung von Sakralbauten gesetzt (u.a. Kirchen Emmersdorf, St. Johann im Mauertale oder St. Lorenz). Hier konnten Energieersparnisse von bis zu 90 % zur vorhergehenden Beleuchtung erreicht werden. Das Konzept zeichnet sich durch eine Inszenierung der Architektur durch den bewussten Einsatz von Licht und Schatten
aus. Dokumentiert wurde das mit Preisen  ausgezeichnete Lichtprojekt Wachau durch einen Film und einen gemeinsam mit der Künstlerin herausgebrachten Katalog (Langsames Licht/Slow Light in der Wachau. Verlag Kettler). Am Programm standen die Besichtigung der Beleuchtungen mit Sigrun Appelt in Emmersdorf (Pfarrkirche und Viadukt), Filialkirche St. Johann im Mauertale und Filialkirche St. Lorenz in der Wachau und anschließend
Heurigenbesuch in der Rührsdorfer Kellergasse.
Zusätzlich erhielten wir eine (bau-)historische Führung in St. Johann und St. Lorenz durch MMag. Ronald Kurt Salzer vom Niederösterreichischen Landesarchiv und der selbstständigen Bauforscherin Lisa-Maria Gerstenbauer, B.A aus Tirol.

Aktivitäten 2018

1. Kirchengassenfest am 2. September 2018 in Kooperation mit der Pfarre und der FF Imbach