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Aktuelles – Termine

Samstag, 5. Juli 2025, 19:30 Uhr – Klostergarten Imbach
Konzert des »Danube BigBand Projects« im romantischen Klostergarten in Imbach

Die Musiker des Danube BigBand Project’s (2024).

Für Ihr leibliches Wohl sorgt Linschi‘s Kuchl – Sektstand des Kulturdenkmalvereins Imbach.

Wann: Samstag, 5. Juli 2025, ab 19:30 Uhr
Wo: Klostergarten Imbach

Eintriff frei – freiwillige Spenden erbeten!

Samstag, 27. September 2025
4. Kulturfahrt des Kulturdenkmalvereins Imbach ins Südburgenland

Kellergasse (Kellerviertel) Heiligenbrunn, gezeichnet von Franz Simon 1971.

Tages-Busexkursion mit dem Kulturdenkmalverein in das Süburgenland:
Besuch des Freilichtmuseums Bad Tatzmannsdorf und des Freilichtmuseums Enemble Gerersdorf mit Uhudler-Verkostung und anschließendem Besuch des Uhudlersturm-Festes im Kellerviertel Heiligenbrunn.

Die Tages-Busexkursion führt uns in das Südburgenland, wo wir uns auf die Spuren einer beinahe völlig vergangenen bäuerlichen Baukultur begeben werden. Ziel der Reise sind die beiden Freilichtmuseen in Bad Tatzmannsdorf und in Gerersdorf wo einige der repräsentativen Beispiele diese Baukultur in einem musealen Kontext bewahrt werden. Den Abschluss der Exkursion bildet ein Besuch des Uhudlersturmfestes im Kellerviertel Heiligenbrunn. Das Kellerviertel Heiligenbrunn mit seinen 106 unter Denkmalschutz stehenden Weinkellern zeigt in beispielhafter Weise die kontinuierliche Entwicklung von Kellerbauten in dieser Region.
Mittagessen Arkadenheuriger Bad Tatzmannsdorf (Selbstzahler), Rückfahrt ab Heiligenbrunn spätestens 20:00 Uhr, Rückkehr um ca. 23:15 Uhr. Im Organisationsbeitrag enthalten ist die Busfahrt, alle Eintritte und eine Uhudler-Verkostung in Gerersdorf.

Freitag, 3. Oktober 2025, 18:00 Uhr c.t. – Kulturkeller Imbach
Vortragsreihe – Das Kremstal: Eine Zeitreise

Mag. Martin Obenaus: Schanzriedel bei Senftenberg im Netz der Befestigungsanlagen, der zentralen Orte und des Verkehrs zwischen Donau und Horner Becken im Frühmittelalter

Der Schanzriedel bei Senftenberg ist eine kleine befestigte Höhensiedlung oberhalb des Tales der Großen Krems und der Wissenschaft schon verhältnismäßig lange bekannt. Neben Funden aus Aufsammlungen und Grabungen von Privatpersonen beschäftigte sich vor allem Anton Hrodegh mit der Anlage und beschrieb sie erstmals 1919. 1949 und 1950 erfolgten die jüngsten professionellen Ausgrabungen durch Franz Hampl vom Niederösterreichischen Landesmuseum und Hans Peter Schad´n. Die befestigte Höhensiedlung wurde demnach ab der späten Jungsteinzeit immer wieder genutzt, wobei sie offensichtlich auch im Frühmittelalter (9./10. Jh.) eine gewisse Bedeutung erfuhr.
Die Frage nach der Funktion der Anlage in dieser Zeit soll nun den Kern des Vortrages bilden, da sie mit weiteren zeitgenössischen Befestigungen gleichsam die „Grenze“ zum im Frühmittelalter weniger dicht besiedelten Hochland des westlichen Waldviertels bildet. Hier ist eine wesentliche Nord-Süd-Verbindung im 9. und 10. Jh. zu erkennen die ihren südlichen Ausgangspunkt bei Mautern/Krems-Stein besitzt und zunächst in groben Zügen entlang des unteren Kamptales bis ins Horner Becken führte. An dessen südlichen Eingang ist mit der frühmittelalterlichen Besiedlung im Bereich des heutigen Thunau am Kamp ein wesentlicher Zentralort im weiteren Wegenetz in Richtung Norden zu erkennen, in dem die günstige Beckenlage gleichsam eine Verteilerfunktion in unterschiedliche Richtungen übernahm. Südlich der Donau bildete das Traisental eine weiterführende Route in den Voralpenraum und somit eine Kreuzungssituation mit Donau und Kamp.
Diese sich schon im ausgehenden Frühmittelalter abzeichnende Situation wirkte sich schließlich auch auf die Entstehung neuer Zentren im Hochmittelalter aus, während kleinere „Etappenstationen“ wieder verschwanden.

Zum Vortragenden:
Martin Obenaus, Mag., geb. 1975 in Horn, Matura 1993 ebenda. 1993-2007 Studium der Ur- und Frühgeschichte an der Universität Wien. 2001 – 2003 und 2005 – 2007 Grabungsfachkraf bzw. Grabungsleiter beim Verein ASINOE. Zwischen 2004 bis 2022 Untersuchung der frühmittelalterlichen Talsiedlung und des Gräberfeldes in Thunau am Kamp. Seit 2014 mit der Grabungsfrma SILVA NORTICA Archäologische Dienstleistungen OG selbständig in der Bodendenkmalpfege tätig.

Freitag, 17. Oktober 2025, 18:00 Uhr c.t. – Kulturkeller Imbach
Vortragsreihe – Das Kremstal: Eine Zeitreise

Mag. Dr. Ralph Andraschek-Holzer (Niederösterreichische Landesbibliothek St. Pölten): Rehberg und Senftenberg – Zwei Burgen im Bildvergleich

Blick zur Burg Rehberg, 1806. Johann Baptist Ludwig Graf von Barth-Barthenheim – zugeschrieben.
Aquarell über Bleistift auf Papier, 25,5 x 40,3 cm rechts unten bezeichnet, datiert und signiert. „DEDIÈ A MADAME LA CO[M]TESSE DE FALK[EN]HAIN ano 1806 par Jean Baron de Bar[…]“ NÖLB, Top.-Sam., St. Pölten, Inv.-Nr.: 30.492 (ehem. Sam. Valentine Baronin Springer-Rothschild, Wien – 1971 im Wiener Kunsthandel angekauft).

Der Vortrag beleuchtet Ansichten der Burgen Rehberg und Senftenberg vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Der Schwerpunkt liegt auf den Fragen, wie die betreffenden Motive gestaltet und nach „Schauseiten“ abgeklopft werden, wie topografische Gegebenheiten und Bildkomposition miteinander korrespondieren und wie sich das Verhältnis von Gesamt- und Detailaufnahmen gestaltet. Durch solche Beobachtungen lassen sich Bausteine für eine Geschichte der Objektwahrnehmung und damit der Geschichte des Sehens insgesamt gewinnen.

Zum Vortragenden:
Ralph Andraschek-Holzer, Mag. Dr. phil., geb. 1963 in Horn, NÖ, leitet die Topographische Sammlung der Niederösterreichischen Landesbibliothek in St. Pölten. Interessensschwerpunkte sind Ortsansichten, das historische Klosterwesen und das literarische Erbe der Weltkriege; das wissenschaftliche OEuvre umfasst über 200 Titel.

Freitag, 5. Dezember 2025, 18:00 Uhr – Kulturkeller Imbach
Adventsingen im Kulturkeller 2025
mit Männergesangsverein „Gamsveigerl“ Miesenbach